Im innovativen Workshopformat in Richtung Zukunft

Liebe Freunde der Freude,

wer mit offenen Augen durch die Welt geht, der merkt: Veranstaltungsformate mit fancy Namen sind gerade schwer in Mode. Man darf sich gerne darüber streiten, ob das Event mit eigenem Hashtag und digitalen Interaktionstools produktiver ist als die klassische Variante. Eines jedoch sollten wir bei jeder noch so idiotischen Gruppenarbeit und Sitzanordnung in der Schul-, Wissenschafts- und Wirtschaftswelt wertschätzen: Da haben sich Leute Gedanken gemacht, wie man alle Akteure einbinden kann. Und mit genau diesem Blick sollten wir auf den 1. Makethon des V.f.b. Freude e.V. schauen.

Was war der Makethon? Was wollten wir mit ihm erreichen?

Den Ursprung nahm die Idee auf der 2. JHV im September. Der Vorstand war sichtlich angetan von der großen und aktiven Beteiligung durch die anwesenden Mitglieder. In den Diskussionen, die sich zwischen die formalen Tagesordnungspunkte geschoben hatten, merkte man, welches kreative Potenzial im Verein steckt. Trotz knapper Zeit konnten auf der JHV Themen wie der WhatsApp-Verteiler und das PayPal-Konto erfolgreich auf den Weg gebracht werden. Wir wollten eine weitere Möglichkeit für einen solchen Austausch schaffen.

Unter der Zielsetzung, im Workshopformat verschiedene Themen zu diskutieren und am Ende konkrete Ergebnisse zu erarbeiten, luden wir im März zum Makethon ein. Der Einladung sind nur knapp 15 Personen gefolgt, was etwas schade ist. Die Anwesenden teilten sich nach einer kurzen Einführung in 3 Gruppen auf und bearbeiteten in den folgenden Stunden ihr Themengebiet.

Die erste Gruppe beschäftigte sich mit dem Bereich Marke & Merch. Es sollten neue Ideen für Merchprodukte und Vereinskleidung gesammelt werden. Außerdem sollte das Auftreten des Vereins in der Öffentlichkeit sowie in den sozialen Medien diskutiert werden. Die Gruppe stellte fest, dass der Ablauf von Bestellungen überdacht werden muss. Zukünftig sollen Bestelltungen gesammelt werden, damit der Verein nicht mehr mit hohen Summen in Vorkasse gehen muss. Außerdem muss über eine Frauenkollektion gesprochen werden. Das Thema wird beim nächsten Event adressiert. Einigen konnten sich die Teilnehmer bei Thema Sticker. Der Vorstand hat bereits eine solche Bestellung umgesetzt. Zudem will der Verein spätestens bis zum nächsten Weihnachtsmarkt Mehrweg-Ausschankbecher aus Kunststoff anschaffen.

Die zweite Gruppe tagte zum Thema Veranstaltungsideen. Zunächst wurden Ideen für die Meisterschaft der Freude im kommenden Jahr gesammelt. Zu den möglichen Events zählen eine wiederholte Auflage der legendären „Tour der Freude“, ein Pokerturnier, die 3. Schnitzeljagd, ein Triathlon (Kastenlauf, Tretboot, Bierbike) sowie Freude Rennt. Außerdem wurde über Ideen für weitere Events gesprochen. So möchte man gemeinsam Fußball spielen gehen, idealerweise in einer Halle. Außerdem besteht der Plan, ein Fußballturnier mit anderen Freizeitmanschaften zu organisieren. Die AG Fußball mit den Mitgliedern Labinot, Tommy, Friedrich, Chris und Mark hat sich konstituiert. Zudem ist eine Teilnahme an einem großen Bierballturnier denkbar, ggf. inkl. Vorauswahl durch ein eigenes Qualifikationsturnier. Eine weitere Veranstaltungsidee komt aus dem Bereich des Kulturgremiums. Im kommenden Jahr soll es eine historische Kulturexkursion ins brandenburger Umland geben. Zuletzt wurden die Stammtische angesprochen. Diese sollten monatlich fortgeführt werden, wobei nicht nur zum Griechen zu gehen ist. Mitglider können gerne Vorschläge für alternative Lokalitäten einwerfen.

In der dritten Gruppe wurde über das gemeinnützige Engagement des Vereins beraten. Der V.f.b. Freude e.V. möchte sich in Zukunft stärker für das Gemeinswohl einbringen. Im Rahmen der Arbeit des Ausschusses „Freude verbindet“ sollen in den kommenden Monaten zwei konkrete Projekte unterstützt werden. Zum einen möchte sich der Verein in der Organisation des Kaulsdorfer Weihnachtsmarktes aktiv einbringen und im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützen. Zum anderen sollen gemeinnütziges Projekt finanziell unterstützt werden. Die Idee, am Flohmarkt teilzunehmen und den Gewinn zu spenden, fand großen Anklang. Außerdem ist die Organisation einer Verataltung in Kooperation mit einem gemeinnützigen Verein denkbar.

Abschließend wurde der 06.06.2021 als Termin für das erste Straßenfest der Freude festgelegt. Der Auschuss zur Organisation des Straßenfestes wird sich im Herbst konstituieren und somit frühzeitig seine Arbeit aufnehmen.

Insgesamt wurden im knapp vierstündigen Makethon viele wichtige Ideen besprochen und in vielen Fällen konkret formuliert. Das Veranstaltungsformat war ein Erfolg und wird uns in ähnlicher Form auch in den kommenden Jahren begleiten. Nur, wenn jeder sich zu einem Teil einbringt, können wir das volle Potenzial unserer Gemeinschaft nutzen. Es würde uns sehr freuen, wenn im nächsten Frühjahr ein paar mehr Mitglieder der Einladung zum gemeinsamen Austausch folgen, denn wir alle sind der Verein für beispiellose Freude.

Viele Grüße

Marvin

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